8 geniale Tipps die dein Dribbling sofort verbessern

Camill Hauser
Camill Hauser

Individualtrainer, Content Creator und Freestyler

8 geniale Tipps die dein Dribbling sofort verbessern

Dribblings sind die Kür beim Fußball. Wir alle bewundern Spieler wie Messi, Hazard oder Neymar, wenn sie ihre Gegenspieler wie Slalomstangen stehen lassen und kaum vom Ball zu trennen sind. Sie machen mit diesen Einzelaktionen den Unterschied aus.
Klar, diese Spieler haben ein natürliches Talent dazu. Niedriger Körperschwerpunkt, Antrittsschnelligkeit und Ballgefühl helfen dabei.

Trotzdem gibt es noch viele Punkte, die man direkt beeinflussen kann und mit denen man sein Dribbling auf ein höheres Level bringt.
Verinnerliche diese Punkte und du wirst eine direkte Auswirkung spüren.

Tip #1: Dribbelstil

Je höher dein Tempo beim dribbeln, desto bessere Chancen hast du durchzukommen. Achte mal darauf wie Dribbelstars wie Arjen Robben im Vollsprint den Ball führen.
Sie bewegen sich hauptsächlich auf den Zehenspitzen, um die optimale Geschwindigkeit rauszuholen. Dabei wird der Ball hauptsächlich mit der Außenseite geführt. So kann man am besten im Lauf bleiben und gleichzeitig den Ball optimal kontrollieren mit möglichst vielen, kurzen Berührungen.

  • Auf den Zehenspitzen sprinten
  • Mit der Außenseite den Ball führen

Tip #2: Geschwindigkeitsänderungen

Kopf runter und mit Vollgas am Gegenspieler vorbei. Das wird nur in den seltensten Fällen erfolgreich sein. Deswegen ist es nötig Varianz in dein Dribbling einzubringen. Beispielsweise in Form von Geschwindigkeitsänderungen. Man kann durch eine Tempoverschärfung durch zwei Gegenspieler hindurchkommen oder durch Abstoppen und wieder Beschleunigen einen Gegenspieler abschütteln. Psychologisch schaffst du es so auch im Optimalfall deinen Gegenspieler zu entnerven, so dass er sich zu einer überhasteten Aktion hinreißen lässt. Habe den Überraschungsmoment auf deiner Seite.

  • Tempo rausnehmen und im richtigen Moment wieder beschleunigen

Tip #3: Räume erkennen

Dies macht einen großartigen Dribbler aus. Jede Spielsituation ist anders und muss am besten intuitiv bewertet werden. Mit etwas Übung kann man aber auch das Lernen. Deswegen heißt es auch hier wieder den Kopf oben behalten und zu variieren. Entwickle ein Gefühl für die Räume. Wann ist der Platz da um in einen Raum zu stoßen? Wann sollte man lieber eine Drehung machen und sich eine andere Richtung aussuchen? Dazu gehört auch das richtige Vorlegen des Balles. Wenn genug Platz da ist, kann man sich den Ball weiter vorlegen und so mehr Geschwindigkeit ausspielen. Ist weniger Platz vorhanden, muss der Ball enger geführt werden.

  • Richtig einschätzen wohin und wie weit du dir den Ball vorlegst

Tip #4: Die Dauer des Dribblings

Ein beliebter Spruch von jedem Trainer: „Spiel deinen Ball“. Meistens stimmt er auch. Wenn du den Ball verlierst und so eine direkt eine gefährliche Situation für den Gegner entsteht, war es kein gutes Dribbling. Deswegen versuche deine Dribbling möglichst immer mit einem guten Pass oder einem Torschuss zu veredeln.
Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass du den Ball nicht zu früh abspielen musst. Wenn die Gelegenheit da ist und du ein begonnenes Dribbling fortführen kannst und so noch gefährlicher zu werden, dann dribbel weiter. Sei mutig und gehe auch mal ein Risiko ein.

  • Den richtigen Moment zum Abschluss nicht verpassen.
  • Nicht zu früh dein Dribbling abbrechen.

Tip #5: Setze deine Arme ein

Ich habe es früher selbst geliebt zu dribbeln. Was ich dabei schon früh in der Jugend gelernt habe, war der Einsatz meiner Arme. Wenn du den Ball hast gelten praktisch etwas andere Regeln. Im Normalfall kannst du einen Gegenspieler der dir dabei auf die Pelle rückt wegstoßen ohne dass ein Foul gepfiffen wird. Genauso kannst du auch verhindern, dass dir der Abwehrspieler zu nah kommt, wenn du deinen Arm ausgefahren hast.

  • Halte dir deine Gegenspieler mit deinen Armen vom Leib

 

Tip #6: Reagiere auf deinen Gegenspieler

Ein guter Verteidiger wartet meistens auf die Aktion des Angreifers um dann darauf zu reagieren. Du kannst es aber auch schaffen, den Verteidiger zuerst agieren zu lassen. Dabei helfen dir die Tipps 1-5.
Jetzt ist es deine Aufgabe den Verteidiger richtig zu lesen und auf die Abwehraktionen zu reagieren. Dabei musst du nur schnell genug sein. Bewegt sich der Fuß des Gegenspielers Richtung Ball wäre dies der richtige Moment um den Ball beispielsweise über den Fuß zu lupfen, deinen Lauf zu starten und ihn einfach nur stehen zu lassen.

  • Reagiere auf die Aktionen des Verteidigers

Tip #7: Tricks richtig einsetzen

Tricks sind das besondere Etwas im Dribbling. Sie sind aufregend und spektakulär. Den Gegner mit einer technischen Finesse stehen lassen ist ein besonderer Triumph und zieht alle Blicke auf sich. Leider zählt beim Fußball nicht die B-Note, deswegen ist der schönste und beste Trick auch nur so gut wie er eingesetzt wird.
Tricks einzusetzen ist gut und sinnvoll, allerdings nur in den passenden Situationen. Das heißt, kenne deine Tricks ganz genau. Sei dir bewusst, in welchen Situationen ist es angebracht welchen Trick zu benutzen. Kannst du mit dem Trick dein Ziel erreichen oder wäre es das einzige, dass der Trick einfach nur gut aussieht?

  • Tricks nur in den passenden Situationen einsetzen

Tip #8: Richtungsänderungen

Einer der wichtigsten und effektivsten Tipps zum Schluss. Mache Richtungsänderungen und bringe so deinen Gegenspieler aus dem Tritt oder aus dem Gleichgewicht. Jeder kennt die legendäre Szene, in der Messi Boateng ausspielt und das entscheidende Tor gegen Bayern erzielt. Es war nicht nur ein ausspielen. Boateng wurde von Messi derart aus dem Tritt gebracht, dass dieser wie eine Schranke umfiel. Das Ganze hat Messi mit nur einer Richtungsänderung, mit einem Haken, geschafft.
Mit Haken schlagen und Richtungsänderungen kann sich der Verteidiger nur sehr schwer auf dich einstellen und muss schnell auf den Füßen sein, um sich jedes Mal wieder deiner neuen Richtung anzupassen.

  • Schlage Haken, sodass dein Gegner sich nicht auf dich einstellen kann.

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